Arbeitsgrundlage |
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Die Leitfrage:
Wer wird gerade ausgeschlossen, wer wird nicht gehört, wer bleibt unsichtbar?
Viele dieser Theorien und Forschungen wurden in den vergangenen Jahrhunderten und bis heute von Menschen entwickelt und getragen, die selbst Diskriminierung erfahren haben. Ein integraler Bestandteil der Arbeit ist daher notwendigerweise die Transparenz und das Herstellen von Sichtbarkeit für die Autor_innenschaft von Theorien, Begriffen, Erkenntnissen und Materialien.
Als Beispiel sei hier der Begriff der Intersektionalität genannt. Nicht nur seine inhaltliche Bedeutung und deren Implikationen sind für die Entwicklung von Social Justice bedeutsam sondern auch seine Geschichte. Durch die Sichtbarmachung von Geschichte und Autor_innenschaft werden historisch bedingter struktureller Unsichtbarmachung, Ausgrenzung und Diskriminierung Sichtbarkeit und Erkenntnis im Sinne einer antirassistischen Praxis entgegengesetzt.
Wer mehr darüber wissen möchte, kann ein Seminar besuchen oder beispielsweise nach dem Begriff Intersektionalität und nach folgenden Namen recherchieren:
Kimberlé Crenshaw
(*1959)
© Mohamed Badarne, Kimberlé Crenshaw (40901215153), CC BY-SA 4.0 Details auf Wikimedia Commons
Mary Church Terrel
(1863 – 1954)
Foto: Scurlock, Addison N., 1883-1964, photographer, Mary Church Terrell, half-length portrait, facing left, als gemeinfrei gekennzeichnet,
Details auf Wikimedia Commons
Anna J. Cooper
(1858 – 1964)
Foto: Anonymous photographer / engraver, Anna Julia Cooper 1892, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
Ich arbeite aus einer weißen und möglichst machtkritischen Perspektive heraus. In manchen Bereichen kann ich nur als Lernende und Verbündete sprechen und arbeite daher möglichst in diversen Teams.